Zaberfeld

Jakobuskirche Leonbronn und ihre Besonderheiten

Wenn Orte Geschichte(n) erzählen könnten …

Themen des Vortags:
Kirche baulich gefährlich: 1767 war die Kirche baulich so gefährlich, dass trotz der großen Armut in dieser Zeit es ratsam schien, eine sofortige Renovierung durchzuführen. Im gleichen Jahr beschweren sich die Kirchgänger, dass der Gottesdienst zu lang ist. 1773 kommen noch Probleme mit dem Kirchendach hinzu. 1803 Kirchensakristei zerrissen, so dass man leicht von außen hereinsteigen kann.
Die Glocken: Die Glocken könn(t)en viel(e) Geschichte(n) erzählen. Eine der neuen Glocken wurde vom Blitz getroffen, immer wieder gibt es Probleme mit der Stabilität des Glockenturms, denn er schwankt zum großen Erschrecken der herbeigerufenen Kirchenratsmitglieder beim Läuten, 1917 stürzt eine der Glocken in den Kirchturm, zudem erfolgen Beschlagnahmung und Verlust der Glocken durch Kriegswirren und die Wiederbeschaffung.
Die Orgel : Es ist eine Schäfer-Orgel mit noch heute funktionierender Blasebalgtretanlage. Streit des alten und neuen Schulmeisters auf Kosten der Orgel und der Kirchturmuhr, der so weit eskalierte, dass der Kirchenkonvent eingreifen musste; Erneuerung der Orgel mit Schwierigkeiten.
Epitaphien des Carolus von Sternenfels und des Pfarrers Kies.
Sakrale Glasmalerei: Symbolik und Künstler des erst 1964 gestalteten Fensters werden vorgestellt.

Termin:

Samstag, 8. Juni 2024, 16:00 bis ca. 17:30 Uhr

Treffpunkt/Ort:

Treffpunkt Jakobuskirche Leonbronn, Kirchgasse

Orgelspiel Uli Keller
Vortrag Heidrun Lichner