Da hat er nun seine letzte Ruhe gefunden, Götz von Berlichingen, im Kreuzgang des Klosters Schöntal, inmitten von Familienangehörigen. Aber warum in Schöntal, wäre da nicht Berlichingen, Jagsthausen oder die Burg Hornberg viel logischer? Außerdem hat er doch die Reformation vorangetrieben. Wie kann er dann im katholischen Kloster bestattet sein? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Teilnehmer:innen an diesem Nachmittag.
„ Gemeinsam durch Jahrhunderte“
Seit Jahrhunderten stehen sie nebeneinander, das Rote Schloss der Familie von Berlichingen und die Jakobuskirche, Klerus und Adel, und genauso eng war die Verbindung über die vielen Jahre. Gemeinsam wurde die Reformation vorangetrieben und die Ortsgeistlichen eingesetzt.
Man war bestrebt durch gemeinsames Handeln der Bevölkerung die Ängste vor dem Zorn Gottes und den bösen Mächten zu nehmen. Die Jakobuskirche, ein Ort der Freude, Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen, Gottesdienste aber auch ein Ort des Leids Kriege, Naturgewalten, Zerstörung, Tod.
Stichworte zur Jakobuskirche:
„Die Jakobuskirche – gute Zeiten-schlechte Zeiten….“