Margarete Drautz nimmt die Teilnehmer:innen mit auf eine Führung zur Historie der 800 Jahre alten Stauferkirche und deren geschichtliche Verbindung mit der Burgruine Weibertreu und der Stadt Weinsberg. Das älteste Wahrzeichen Weinsbergs bietet spannende Geschichten sowie kunstvolle Inhalte. Die Gäste sehen: Bilder, Wandmalereien, Paramente, Glasfenster, Grabsteine und zum Abschluss das berühmte Weinsberger Andachtsbild.
Das älteste Gebäude der Stadt
Die Johanneskirche ist das älteste Gebäude der Stadt, das seit seiner Erbauung um 1200 in der Blütezeit der Staufer ununterbrochen als Gotteshaus und Versammlungsort der Gläubigen dient. Der Bau der dreischiffigen Kirche im romanischen Stil wurde zwischen 1200 und 1210 begonnen. Um 1230 kam der mächtige Chorturm hinzu. Der gotische Ostchor wurde um 1350 als Anbau realisiert. Viele Generationen haben in der Johanneskirche sichtbare Spuren hinterlassen. Wandmalereien, Bilder, Glasfenster, Steinmetzzeichen, Grabsteine, Taufstein, Kruzifixe…
Im Zusammenhang mit dem traditionellen Flammkuchenfest der Sportfreunde am Kirchplatz wird wieder eine zeitgenössische Kunstausstellung im Kirchenraum eröffnet. Die flexible Gestaltung, ohne feste Bänke, lädt dazu ein, die Nutzung des Raumes phantasievoll umzusetzen. Am Nachmittag um 15:00 Uhr wird, bei entsprechendem Interesse eine Kirchen- und Turmführung angeboten.
Kirchliches Kulturdenkmal
Als kirchliches Kulturdenkmal hat die Leonhardskirche in Gellmersbach interessante Geschichten zu erzählen. Seien es die Legenden zu der Kette, die ringsum das Gebäude umschließt, die tiefliegenden Sitznischen, die ahnen lassen, wie tief einst die Fußbodenhöhe gewesen sein mag oder die unterschiedlichen Bauabschnitte, die im Lauf der Jahrhunderte erfolgten.