Frauenzeit – vier Mal sind Frauen zu einem Vortrag über ein biblisches Frauenthema in die Sebastianskirche eingeladen. Bei einem Vortrag und Orgel- oder Flügelmusik bietet die ev. Kirchengemeinde in der Sebastianskirche einen spirituell anregenden entspannenden Start ins Wochenende. Frauen lassen sich tragen von der besonderen Atmosphäre des Kirchenraums und schlagen miteinander eine Brücke von den Frauen der Bibel mitten hinein in den Alltag von Frauen heute: generationenübergreifend und mit anschließendem gemeinsamen lockeren Get-together bei Sekt & Selters auf dem Kirchhof.
Termine
Freitag, 3. Mai 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr
Referentin wird noch bekannt gegeben
Freitag, 21. Juni 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr
Vortrag von Pfarrerin Eva-Maria Bachteler, Evangelische Tagungsstätte Löwenstein
Freitag, 19. Juli 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr
Vortrag von Kirchenpädagogin Beate Hutzel & Kirchengemeinderätin Jutta Loose, Bad Friedrichshall
Freitag, 20. September 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr
Vortrag von Co-Dekanin Silke Heckmann, Neuenstadt
Die Hl. Kreuzkapelle in Duttenberg ist eine Kreuzkapelle mit einem gotischen Chor und Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Sie zeigt das älteste Bildnis der Silhouette der Stauferstadt Bad Wimpfen. Bei einer umfassenden Restaurierung im Jahr 1959 wurde ein Zyklus von Wandmalereien mit 14 Bildern freigelegt. Die zeigt die in Süddeutschland seltene Legende des heiligen Kreuzes.
Die katholische Kirche St. Kilian ist eine 1734 im Stil des Barock vom Deutschen Orden erbaute Dorfkirche. Die Kilianskirche steht auf einer Anhöhe über dem Jagsttal, westlich der ehemaligen Burg Duttenberg. Nach der ebenfalls im Ort liegenden Kreuzkapelle, war sie bereits die zweite Kirche des Ortes. Dies hängt wohl mit der Gründung des Herrenhofes um das Jahr 800 zusammen. Auf dieses Alter deutet auch der Kirchenpatron Kilian, der Hauptheilige des 732 neu gegründeten Bistums Würzburg, hin. Die Kirche in Duttenberg war die Mutterkirche der Filialkirchen in den umliegenden Orten Obergriesheim, Hagenbach, Offenau und Bachenau. Gemäß der Jahreszahl am Hauptportal wurde das heutige Kirchengebäude im Stil des späten Barock unter der Herrschaft des damaligen Deutschorden-Komturs Johann Christoph von Buseck und von dem Baumeister Georg Philipp Wenger aus Neckarsulm erbaut.
Führung mit Gästeführerin Erni Riexinger
Unterhalb des Greckenschlosses erhebt sich die evangelische Sebastianskirche. Die Kirche wurde ursprünglich als romanische Wehrkirche erbaut und ist das älteste Bauwerk in der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Sebastianskirche mehrmals vergrößert.
Eindrucksvolle Bilder von der Zerstörung und dem Wiederaufbau der Sebastianskirche nach dem 2. Weltkrieg illustrieren diese interessante Kirchenführung. Auch das Glockenstübchen im Kirchturm ist Teil der Besichtigung.
Bei der Veranstaltungsreihe „Soulfood“ treffen hochkarätige Jazzmusik, ein geistlicher Impuls und ein guter Wein in der Kochendorfer Sebastianskirche aufeinander, inspirieren sich gegenseitig und liefern im Zusammenspiel den Gästen reichlich Nahrung für Leib, Seele und Geist.
Seit über 25 Jahren ist Sandie Wollasch im Pop- und Jazzbereich auf der Bühne. Sie hat mit Künstlern wie Hellmut Hattler und George Gruntz gearbeitet. Begleitet wird Sandie Wollasch vom Klaus Wagenleiter Trio, dem Herz der SWR-Big Band.
Bandchef und Pianist Klaus Wagenleiter war schon für Stars wie Udo Jürgens, Götz Alsmann und Helen Schneider erste Wahl als Pianist und Arrangeur. Decebal Badila hat mit seinem Bass die Musik von Chaka Khan, Shirley Bassey, Wolfgang Haffner und besonders Eugen Cicero veredelt. Schlagzeuger Guido Jöris schließlich groovte schon für Jazzgrößen wie Charlie Mariano oder Michael Brecker und schrieb Arrangements für die New-York Voices und Paul Carrack.
Grooviger Jazz und Worte mit Sinn fürs Unendliche klingen beim abschließenden Wein- und Brezel-Gespräch auf dem malerischen Kirchplatz vor der Sebastianskirche sicher noch eine Weile nach.
Mitten im Sommer sind die Teilnehmer:innen eingeladen, in die Kühle des Kirchenraums einzutreten. Hier darf zunächst selbst entdeckt werden, wo in der Kirche Zeichen des Wassers zu finden sind. Im gemeinsamen Gespräch nähern sich die Teilnehmer:innen und begeben sich zu diesen Orten. Um die Kirche zu spüren, lehnen sich die Menschen an die alten Wände und hören entspannt ihre Geschichte. Der Taufstein ist der Ort, wo wir uns den eigenen Namen bewusstmachen, denn Wasser in einer Kirche ist mit dem eigenen Namen verbunden. Die Führung endet mit einem Lied. Wasserbecher stehen bereit.
Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts finden sich Hinweise auf Juden im reichsritterschaftlichen Kochendorf. So berichten Quellen ab 1561 von Juden, die in Kochendorf lebten und arbeiteten. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, entlang des jüdischen Kulturwegs in Bad Friedrichshall, die Spuren dieses jahrhundertelangen Nebeneinanders bzw. Miteinanders zu entdecken und die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte für Kochendorf zu erfahren. Lernen Sie wichtige jüdische Stätten und Gebäude kennen, wie z.B. die ehemalige Synagoge und erfahren Sie, wie die jüdische Kultur seit 1000 Jahren die Region mitgeprägt hat.
Die Gäste erleben interessante Geschichten von und über Kochendorf anhand von Grabstätten auf dem Alten Friedhof und dem Jüdischen Friedhof in Bad Friedrichshall-Kochendorf.
Der Friedhof soll hierbei nicht nur als ein Ort der Trauer und des Abschiednehmens dargestellt werden, sondern auch als ein Ort des Kennenlernens, des Neuanfangs und des künstlerischen Schaffens. Die Führung zeigt, dass jeder Friedhof ein Ort der Geschichte und der Geschichten von Menschen ist.
Männer werden gebeten wegen dem Besuch auf dem Jüdischen Friedhof eine Kopfbedeckung mitzubringen.
Mit Gästeführerin Erni Riexinger
Das Konzentrationslager "Eisbär" Kochendorf war ein Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof. Es bestand ab September 1944 im Bad Friedrichshaller Ortsteil Kochendorf. Bei einem Rundgang vom Platz des ehemaligen KZ Kochendorf zum Massengrab der Häftlinge erzählt Erni Riexinger, wie es dazu kam, dass in Kochendorf ein KZ eingerichtet wurde. Zudem erfahren die Teilnehmer:innen interessante Details aus der Geschichte des Lagers und dem Alltag seiner Häftlinge.
Bitte beachten Sie, dass es keine baulichen Überreste gibt, es gibt einen Gedenkstein. Erni Riexinger erzählt die Geschichte des KZs.
Der Kirchturm der Sebastianskirche ist von weit her zu sehen. Kirchtürme sind mit ihren Glocken ein Zeichen, sichtbar und hörbar laden sie Groß und Klein ein, näher zu kommen.
Am Sonntag, 29. September, freut sich die Sebastianskirche auf neugierige Kinder und Erwachsene, die unter anderem selber ausmessen sollen, wie lang sie ist, die wissen wollen, wie sich ihre Steine anfühlen, die kurz am Eingang halt machen, um bewusst hineinzugehen, die den Kirchenraum mit all seinen Besonderheiten erfahren wollen und die vor allem sich als Menschen und als Familie im Kirchenraum erleben wollen. Im Anschluss können sich die Teilnehmer:innen bei Getränken und Süßem stärken.