Gemeinsam neue Brettspiele ausprobieren und Tipps austauschen. Dazu bringen Jenny Konrad und das Spieleteam der Stadtbibliothek eine Auswahl an neuen Brettspielen mit. Zu Beginn werden gemeinsam die Spielregeln besprochen. Zum Abschluss dürfen alle Brettspiele auch entliehen werden. Alle Spielebegeisterten ab 16 Jahren sind willkommen.
Wer möchte abends vom Dach der experimenta aus in die Tiefen des Alls reisen? Die Sternwarte lädt ein, gemeinsam Mond, Planeten und den Nachthimmel zu erkunden. Bei gutem Wetter beobachten die Teilnehmer zusammen mit der „Astro-Crew“ die kosmische Nachbarschaft. Dafür genutzt wird das große Teleskop in der All-Sky-Kuppel auf dem Dach der experimenta. Gemeinsam werden die vielfältigen Phänomene des Himmels und die Möglichkeiten des Teleskops entdeckt. Sollte das Wetter eine Beobachtung nicht zulassen, reist die Crew zusammen mit den Besuchern anhand von eindrucksvollen Bildern zu interessanten Himmelsobjekten.
The Show Must Go On! Die Besucher erleben die größten Hits von Queen als audiovisuelle Show. Die Kreativität ihrer Texte, die Magie ihrer Konzerte und die unglaubliche Aura von Freddie Mercury – all das spiegelt sich in dieser furiosen Musikshow wider. Auf der Science Dome-Kuppel wird eine Hommage mit vielen originalen Bild- und Videoaufnahmen gezeigt, die durch Surround-Sound und Lasertechnik zu einem immersiven Erlebnis werden. Ein Genuss in der Welt der legendären britischen Rockband mit weltbekannten Hymnen wie „Bohemian Rhapsody“, „We Will Rock You“, „Radio Gaga“ oder „We Are The Champions“.
Wir befinden uns in den 1920er-Jahren, der goldenen Zeit des Jazz. Der Ozeandampfer »Virginian« ist eine schwimmende Stadt, die zwischen den Küsten von Europa und Amerika hin- und herpendelt. An Bord spielt die Atlantic Jazz Band. Die Passagiere aus allen Ländern der Welt kommen und gehen, die Atlantic Jazz Band aber bleibt und spielt. Novecento ist der Pianist der Band, und er ist der beste Pianist, den der Ozean je gehört hat. Es ist, als finge er auf den 88 Tasten seines Instruments den unendlichen Reichtum der Welt ein, einer Welt, die er selbst jedoch nie gesehen hat und auch nicht sehen wird.
Mit Zuwanderung und wachsender religiöser Vielfalt stellt sich auch die Frage nach der Bestattung „unter fremdem Himmel“. So wünschten viele Muslim:innen der ersten Generation eine Beisetzung in der alten Heimat, während Angehörige der zweiten und dritten Generation häufiger vor Ort bestattet werden und die Gräber von Verwandten in der Nähe haben möchten. Martin Heier (Grünflächenamt) erläutert, welche Herausforderungen damit verbunden sind – von Sargpflicht bis Grabnutzungsrechten. Die Führung über das muslimische Gräberfeld zeigt auf, wie die Bewahrung kultureller und religiöser Identität trotz mancher Schwierigkeiten ermöglicht werden kann.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, doch wir leben längst nicht mehr in Friedenszeiten. Kaum eine Frage beschäftigt uns mehr als „Wann endet der Krieg?“ Ukraine, Naher Osten, Zentralafrika … Und bedeutet das Ende der Kampfhandlungen schon das Kriegsende? Der Freiburger Historiker und Träger des Leibnitzpreises 2024, Prof. Dr. Jörn Leonhard, hat zehn Thesen zu dieser komplexen Materie entwickelt. Im Vortrag betrachtet er vergangene Kriege, untersucht Motive für ihren Ausbruch, ihre Antriebskräfte und schließlich auch den Prozess ihrer Beendigung.
Der Vortrag wird musikalisch umrahmt, die Moderation hat Citypfarrerin Alexandra Winter.
In diesem einstündigen Ritt durch Heinrich von Kleists Gerichtsthriller »Der zerbrochene Krug« schlüpft der Schauspieler Andreas von Studnitz mittels künstlicher Intelligenz live für jede der zehn Figuren in jeweils einen Avatar, der auf einem Screen zu sehen ist. Er stürzt sich vor den Augen der Zuschauenden in die Kleist'schen Dialoge.
Berlin, 1927. Hans wohnt in Charlottenburg, Fasanenstraße 49, zur Untermiete. Das Radio bringt die Revuen, Tanz-Soiréen und Tonfilme bis in seine Kammer. Aber Hans ist fest entschlossen, heute Abend mit der Liebe seines Lebens - Ruth - über den Kurfürstendamm zu flanieren. Nur weiß sie noch nichts davon.
Fabian Eglis Solostück katapultiert sein Publikum mit Charleston, Tweed und vielfarbigem Wortwitz in die wilden Zwanzigerjahre mit ihrer überschäumend leidenschaftlichen Musik. Am Piano begleitet Christoph-Johannes Eichhorn, Kapellmeister der Musikalischen Komödie Leipzig und Experte des Genres.
Der diesjährige Heilbronner Astronomietag der experimenta und der Robert-Mayer-Sternwarte steht ganz im Zeichen der Raumfahrt. Auch in diesem Jahr gibt es ein spannendes Vortrags- und Beobachtungsprogramm für jung und alt.
17:30 Uhr - 3,2,1... Start - Ein Weltraumabenteuer für Kinder
18:30 Uhr - Wie funktionieren Raketen? (Für Kinder)
19:30 Uhr - Mit Kerzenwachs ins All: Raketenbauer HyImpulse aus Neuenstadt stellt sich vor
20:30 Uhr - Urlaub im Orbit? Der Beginn des Weltraumtourismus
21:30 Uhr - Roboter-Planet Mars
Während der Veranstaltung sind die Plattform und die Teleskope der Sternwarte geöffnet und laden zur Beobachtung ein. Bei klarem Himmel kann um 21:50 Uhr auch ein Überflug der Internationalen Raumstation beobachtet werden.
Mit dem Ruhestand beginnt eine Lebensphase in selbstbestimmter Freiheit, die frühere Generationen kaum so kannten. Diese Freiheit gilt es vorzubereiten und zu gestalten: Was darf bewusst zu Ende gehen, was soll fortgeführt werden, was könnte Neues hinzukommen? Der Abend mit Jutta Kast bietet Gelegenheit zum Austausch und gibt Impulse, mit Hilfe biografischer Zugänge den Lebensabschnitt zu gestalten. Eingeladen sind auch Menschen, die sich bereits im Ruhestand befinden und sich neu orientieren wollen oder eine Weiterführung wünschen.
Ob Wolken, Pflanzen oder Kristalle: Fraktale umgeben uns überall. Gemeinsam mit Musikpionier Michael Stearns, Fraktal-Künstler Julius Horsthuis und YouTuberin Susanne Scherer erkunden die Besucher diese faszinierenden Strukturen. Eine 3D-Welt aus Musik, Kunst und Mathematik und dem Erlebnis, wie Fraktale unser Leben prägen.
Ständig wird uns Zeit geraubt, ständig warten wir auf jemanden und etwas. Fünf Jahre genau genommen. Leben ist Warten. Wenn nicht auf das Ende eines Waschgangs oder das Ende der Nacht, dann warten wir auf den Tod. Eine Kippe, ein Lückenfüller – darf ich? Ein Abend über Abwesenheit, Abhängigkeit und unüberwindbare Kontrollverluste, die uns erzählen.
Am Vorabend der Reformation wuchs die Unzufriedenheit mit der Kirche und den sozialen Zuständen. In der Folge kam es zu ersten Protestbewegungen wie der des „Armen Konrad“ 1514 im Remstal, die sich gegen drückende Steuern und Abgaben wehrten. Diese und ähnliche Aufstände mündeten in den großen Bauernkrieg von 1524/25. Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger geht in ihrem Vortrag auch auf die heutigen Proteste der Bauern und auf das angespannte Verhältnis von Politik und Gesellschaft ein. Wie kann Verständigung gelingen, welchen Beitrag kann die Kirche leisten? Und welche Anregungen gibt die reformatorische Tradition?
Er ist verheiratet. Seine Frau und sein Sohn sind für eine Woche außer Haus, um Urlaub zu machen – und haben ihn allein zurückgelassen. Sie ist eine attraktive Frau, um einiges jünger als er – was weder sie noch ihn stört. Dass er verheiratet ist, hat er ihr verschwiegen. Sie haben sich in einer Bar kennengelernt, waren sich auf Anhieb sympathisch. Nun reizt ihn die Aussicht auf ein kleines amouröses Abenteuer. Die beiden landen auf ein letztes Glas in seinem Appartement. Eigentlich ist klar, was nun geschehen wird – doch dann kommt alles ganz anders.
Die Evang. Citykirche lädt ein ans knisternde Lagerfeuer im „Generationengarten“, um über unterschiedliche spirituelle Themen zu diskutieren und andere Menschen und Meinungen kennenzulernen. Die Gesprächsrunden mit Norman Schwidurski sind offen und konfessionsungebunden und können auch als Einzeltermine wahrgenommen werden.
Themen und Termine: 2. Juni 2025: Aufhören, wenn es weh tut, bevor es den anderen weh tut, dass du bleibst! 23. Juni 2025: Die Stille des Alterns! 30. Juni 2025: Open your mind
Die Teilnehmer reisen an die Grenzen des gegenwärtig Beobachtbaren und zurück. Bei der SpaceNight wird zunächst die 3D-Planetariumsshow „VAST - eine kosmische Reise durch Raum und Zeit“ gezeigt. Im Anschluss geht eine 15-minütige Live-Moderation auf weitere atemberaubende Erkenntnisse ein und verleiht Orientierungsmöglichkeiten im Weltraum - mit seiner unvorstellbaren Ausdehnung.
Neben der Sonne ist unser Mond das wohl auffälligste Objekt am Himmel. Nicht zuletzt deshalb hat unser Trabant die Menschheit seit Urzeiten in seinen Bann gezogen. Schon mit bloßem Auge können Sie viele interessante Beobachtungen auf unserem Trabanten machen. Warum zeigt der Mond sich als Sichel und wie entstehen diese Lichtgestalten? Wie groß ist ein Krater und gibt es Meere auf dem Mond? Dies sind nur einige der Fragen, denen Sie bei Ihrem Besuch in der bizarren Welt des Mondes nachgehen. Bei klarem Himmel ist ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung die praktische Beobachtung mit den großen Sternwarten-Geräten.
Doppelbauer und Richter starten am Theaterschiff Heilbronn mit einem bunten, tragikomischen und immer wieder musikalischen Schauspielfest. Und das mit einem kulinarischen Accompagnamento von Michele Aiello und seinem Team von Tuffo.
Schaffe, schaffe, Häusle baue! Ein Berliner Kulturschock zum Schwabenland! Jürgen Kuttner nimmt die Schwaben und ihre ganz eigene Welt mal genauer unter die Lupe. Ein Abend, an dem wir in die sprachlichen Eigenheiten, unverwechselbaren Bräuche und das legendäre »Kehrwoche«-Bewusstsein eintauchen. Mit gewohnter Treffsicherheit, mit scharfsinnigem Humor und ironischem Unterton nimmt Kuttner die kulturellen Eigenheiten der Schwaben aufs Korn und zeigt, warum die Schwaben in Berlin nicht nur gute Butterbrezeln hinterlassen haben.
Wie wird Musik in 100 Jahren klingen? Finde es heraus! Reise dafür mit uns in die Zukunft und auf die dunkle Seite des Mondes. Der Science Dome wird zum Schauplatz eines einmaligen Musikfestivals mit 3D-Klang und faszinierenden Sternenprojektionen. Die Besucher tauchen ab in eine Zukunftsvision, in der sich alles in Musik verwandelt – sogar der Mensch selbst.
Bei dieser spätabendlichen Veranstaltung im Deutschordensmünster wird Pfarrer Roland Rossnagel Texte von Johannes vom Kreuz vortragen und Kirchenmusikdirektor und Kantor am Deutschordensmünster Michael Saum Orgelwerke der Komponisten Arvo Pärt, Max Reger, Josef Gabriel Rheinberger Louis Vierne spielen sowie auf der Seifert-Rensch-Orgel improvisieren. Das Deutschordensmünster wird farblich-mystisch beleuchtet sein.
Gemeinsam mit dem Publikum schippern Marcus Trübendörfer und Marcel Piontek über alle musikalischen Weltmeere. Das Beste: niemand muss #gut singen – #gerne reicht schon völlig!
Also dann: »Leinen los!« für das neue Format auf dem Theaterschiff Heilbronn!
Was bedeutet »Heimat« heute noch? Ein Ort, ein Gefühl, eine Haltung? Oder ist die Sehnsucht nach einer inklusiven Heimat eigentlich längst überholt? Welche Utopien entstehen, wenn wir an Heimat denken? »There's no place like home« ist eine szenische Suche nach neuen Perspektiven auf das, was Heimat sein kann. In persönlichen Geschichten und provokanten Texten erarbeiten die Spieler*innen der English Theatre Society eine Collage aus Momenten, die die Nuancen und Brüche des Begriffs »Heimat« greifbar machen.
Vor 90 Jahren wurde Regina Jonas zur ersten Rabbinerin weltweit ordiniert. Erst 60 Jahre später wurde erneut eine Frau Rabbinerin. Dennoch geriet „Fräulein Rabbiner Jonas“ als Pionierin der Gleichberechtigung lange in Vergessenheit. Heute ist die Hälfte der Studierenden an Rabbinatsschulen weiblich. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg gibt Einblicke in Leben und Werk von Regina Jonas: Wie lebte sie als Rabbinerin im Berlin der 1930er Jahre bis hin zur Deportation und Ermordung 1942?
Die Sternwarte bietet während den Sommerferien Führungen für Familien zu verschiedenen Themen an.
Viele Menschen wünschen sich etwas, wenn sie eine Sternschnuppe sehen. Doch was sind diese hellen Streifen, die urplötzlich am Himmel auftauchen, um kurz darauf wieder zu verschwinden? Einst sahen die Menschen in ihnen die Seelen der Toten, heute wissen wir, dass es sich um Steine aus dem All handelt. In unseren Führungen haben Sie nicht nur die Chance, diese kosmischen Boten zu beobachten, sondern auch einmal echte Meteorite in die Hand zu nehmen.
Das legendäre Konzeptalbum „The Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd ist ein Meilenstein der Rockmusik. Als eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten prägte es Generationen von Fans und Musikschaffenden. Dank Surround-Sound, Kuppelprojektion und Lasertechnik erleben die Gäste im Science Dome eine einzigartige Mischung aus Musik und Show, in der Realität und Fiktion zu verschwimmen scheinen.
Die Ausstellung wirft einen Blick in die „Dunkelkammer“ der Burg Horkheim mit ihren skurrilen Schätzen. Es gibt Bildfragmente zwischen Realität und Fiktion zu sehen, viel Schatten, wenig Licht. Auch kalligrafische Bruchstücke, Zeichen, zittrige Kratzspuren, spontane Wortfetzen und Linienknäuel, Materialcollagen. Objekte vom Dachboden sind dem gewöhnlichen Alltagsleben entnommen - irritierend und doch vertraut.
Eröffnung mit Musik am 13. September um 18:00 Uhr
Die Teilnehmer*innen genießen eine exklusive Veranstaltung in den Räumen der Sternwarte und holen für ihrer/ihrem Liebsten die Sterne vom Himmel.
Nach einem Sektempfang startet der Abend mit einem Vortrag, in dem die Gäste einen Überblick über den aktuellen Himmel und seine Sagen rundum die Liebe erhalten. Bei der anschließenden Beobachtung auf der Plattform bietet sich Gelegenheit, das Gehörte mit den Ferngläsern und Teleskopen der Sternwarte live am Himmel zu sehen.
Ergänzend bietet eine Fotografin die Gelegenheit sich gemeinsam fotografieren zu lassen und das Foto digital und gedruckt als Andenken mit nach Hause zu nehmen.
Im Eintrittspreis enthalten:
Wohin man das Fernrohr auch richtet, der Himmel ist übersät mit Tausenden und Abertausenden von Sternen.
Mit bloßem Auge hat man diesen Anblick heute nur noch fern der Lichtkuppeln der Städte. An diesem Abend bieten erfahrene Beobachter die Gelegenheit, unter guten Bedingungen einen Blick durch die mobilen Teleskope der Sternwarte zu werfen und den Sternenhimmel fern der Lichtverschmutzung zu genießen.
Abseits von störenden Straßenlaternen beginnen die Beobachtungen mit der Abenddämmerung und dauern bis etwa 22 Uhr. Beobachter der Sternwarte werden die Gäste auf eine unvergessliche Reise durch den gestirnten Himmel mitnehmen.
Am 3. Oktober beginnt nach jüdischer Zeitrechnung das Jahr 5785. Dem Neujahrsfest (Rosch Haschanah) folgen der Versöhnungstag (Yom Kippur), das Laubhüttenfest (Sukkot) und das Tora-Freudenfest. Elionora Rosenkranz (IRGW Stuttgart) erläutert, was die rabbinischen Schriften zur Bedeutung der Feste sagen und wie die Feiertage in Familie und Gottesdienst begangen werden.
Welche Wirkstoffe stärken das Immunsystem vor der Grippezeit? Wie werden Pflanzen zu Heilmitteln? Es ist wichtig, dass Pflanzen vom Erntezeitpunkt bis zur Zubereitung so behandelt werden, wie es ihre Wirkstoffe erfordern. Andrea Ruf, Heilpraktikerin aus Öhringen, erklärt Begriffe wie extrahieren, mazerieren und oxidieren und erläutert verschiedenste Zubereitungsweisen – von Trocknung über Tinktur, Auszugsöl und Destillat bis zu Salbe oder Gel. Mit allen Sinnen wird erfahrbar, warum gerade die Zubereitung für den Heilerfolg so wichtig ist.
Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940) zählt zu den bedeutenden künstlerischen Stimmen des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre dynamische, einfühlsame Bildsprache sucht in der Kunst der Neuen Sachlichkeit ihresgleichen.
Noch während ihres Studiums an der Dresdner Kunstgewerbeschule verließ Elfriede Lohse-Wächtler mit 16 Jahren ihr Elternhaus und ging ihren eigenen Weg. Unter dem Pseudonym „Nikolaus Wächtler" gehörte sie ab 1917 zu den Kreisen der Dresdner Avantgarde. 1925 ging die Künstlerin nach Hamburg und erlebte dort ihre künstlerisch produktivste und erfolgreichste Zeit.
Trotz persönlicher Krisen, die 1929 zu einem ersten Klinikaufenthalt führen, entstehen kraftvolle Werke. Selbstbewusst dringt sie in die Männerdomänen der Sperrbezirke vor und malt das Treiben in den Kneipen und Vergnügungslokalen auf St. Pauli. Es entstehen unkonventionelle Typen- und Selbstporträts. 1940 wird Elfriede Lohse-Wächtler im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde (»Aktion T4«) ermordet.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Ernst-Barlach-Haus Hamburg und dem Franz-Marc-Museum, Kochel am See.
Wir bringen Licht ins Dunkel! Licht ist sehr wichtig für unser Leben, Natur, Kunst und Kultur. Es kann für Wissen und Erkenntnis stehen. Bei der Taschenlampen-Führung können verschiedene Erfindungen, Fantasien und Formen rund um das Thema Licht entdeckt werden. Höhlenbären-knochen beflügelten die Fantasie zu Sagen von Drachentötern und Mammutreste ließen in den Köpfen einen Riesen entstehen. Forscher brachten ans Licht, woher diese Fossilien tatsächlich stammen. Feuerzeuge und Lampen aus verschiedenen Epochen als Erfindungen des künstlichen Lichts lassen die Vergangenheit lebendig werden. In der Kunst sorgen Licht und Schatten für Kontraste und Lebendigkeit bei Landschaftsbildern, Portraits und Skulpturen. Das Museum kann bei Nacht von einer ganz anderen Seite erlebt werden.
Das Image der Kirche ist im Dauertief, obwohl die Motivation der Mitarbeitenden konstant hoch ist. Der Appell an eine „reformbereite Kirche“ scheint daher nötiger denn je. Die Evangelische Erwachsenenbildung Heilbronn-Brackenheim lädt ein zur zentralen Reformationsfeier in der Kilianskirche. Den Festvortrag hält der Religions- und Kultursoziologe Prof. Dr. Detlev Pollack, Münster. Musikalisch wird die Reformationsfeier von einem Projektchor unter der Leitung von Bezirkskantor Thomas J. Astfalk mitgestaltet. Im Anschluss gibt es einen Stehempfang im Chorraum der Kirche.