Offenau

Spaziergang zu besonderen Kleindenkmälern in Offenau

Unterwegs durch die Geschichte:
Ein Spaziergang zu besonderen Kleindenkmälern in Offenau

Sie stehen an Feldrändern oder mitten im Ort, bilden private Überzeugungen ab oder sind Ausdruck öffentlicher Bekenntnisse: Kleindenkmäler, gern aus Sandstein und mit christlicher Symbolik versehen, sind, ob als Wegkreuz, Heiligenfigur oder besonders gestaltete Gedenktafel, Zeugen ihrer Zeit, die Passanten viel zu erzählen haben.
Einigen von ihnen eine Stimme gibt die Gemeindeverwaltung Offenau bei ihrem Spa-ziergang an diesem Sonntagvormittag. Der zur barocken Pfarrkirche St. Alban gehö-rende Kirchhof – einstmals Friedhof der Neckargemeinde – ist Standort gleich mehre-rer sehenswerter Denkmäler, unter anderem einer Lourdes-Grotte, einem typischen Beispiel katholischer Volksfrömmigkeit um 1900
Eine private Gebetsstätte in seinen Garten bauen ließ sich 1892 Graf Otto von Wester-holt-Gysenberg. Die kleine Kapelle, die heute neben dem Kulturforum Saline steht, trägt ringsherum noch Teile ihrer Originalverkleidung aus Eichenrinde. Sie wird dem Heimatstil zugerechnet, einer architektonischen Richtung, die um 1900 in zumeist ad-ligen Parkanlagen lauschige Standorte schuf.
Alles andere als romantisch waren hingegen die Ehrenmale, die zum Gedenken der Gefallenen der beiden Weltkriege allerorts errichtet wurden. Martialisch auftretend, mit dem Ritterkreuz auf der Spitze, aber dennoch reich an feiner religiöser Symbolik be-gegnet uns das Kriegerdenkmal auf dem Offenauer Friedhof.

Termin:

Sonntag, 15. September 2024, Beginn 10:30 Uhr

Preis:

Eintritt frei

Treffpunkt/Ort:

Parkplatz unterhalb der Kirche St. Alban (Kirchplatz)

Dauer ca. 1,5 Stunden (keine Sitzmöglichkeiten)
Am besten unterwegs sind Spaziergänger:innen mit festem, bequemem Schuhwerk